Ultraschall hat die Art und Weise, wie die Regionalanästhesie praktiziert wird, grundlegend verändert. Durch die Einführung dieser Technologie haben periphere Nervenblockaden (PNB) an Interesse und Anwendungsbreite dazugewinnen können. Vor allem Faszienblockaden und die Verfügbarkeit zu qualitativ hochwertigen Ultraschallgeräten ist im letzten Jahrzehnt stark gestiegen.

Wegen anatomischen und technischen Einschränkungen konnte sich Ultraschall in der neuraxialen Regionalanästhesie aber nie durchsetzen, vor allem nicht für die ultraschallgestützte Kanülenplatzierung in der Spinal- und Epiduralanästhesie. 

Trotzdem resultierte aus der breiteren Verfügbarkeit von Ultraschallgeräten in Anästhesieabteilungen ein Trend zu diesen Prozeduren. Durch Ultraschallvoruntersuchungen erlangen Anwender Zugang zu wichtigen Informationen vor der Punktion:

• Tiefe des Epiduralraums,
• Einstichstelle der Kanüle und
• Punktionswinkel.

Das hilft vor allem bei der Behandlung adipöser Patienten oder Patienten mit anatomischen Anomalien, um die Sicherheit zu erhöhen und positive Ergebnisse beim ersten Versuch zu erlangen.

Obwohl Sono-Anatomie und die richtige Anwendung von Ultraschallgeräten für PNB weitreichend geschult und diskutiert wurde, ist der Einsatz von Ultraschall in diesen Regionen nie richtig unterstützt worden.

Mit Blick auf die neuraxialen Regionalanästhesisten, zur Verbesserung der Ergebnisse und für weniger steile Lernkurven für Ultraschalluntersuchungen vor neuraxialen Anästhesieverfahren, haben Pajunk und das GuRU-Team ein neues Poster mit folgenden Inhalten erstellt:

• Schritt-für-Schritt Anleitungen für Sondenplatzierung,
• Sono-Anatomie und
• praktische How-To’s.